Armin König

Am Samstag ist Neujahrsempfang – Applaus Applaus

„Applaus Applaus!“ heißt unser Motto beim Neujahrsempfang 2014. Mit diesem Superhit der Sportfreunde Stiller wollen wir unsere Dankbarkeit ausdrücken: Wir sagen denen danke, die sich übers Jahr für unsere Gemeinde einsetzen: der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW, dem DRK, Dem ASB, der AWO, der Caritas, der Lebenshilfe, dem Diakonischen Werk, den Schoolworkern und Sozialhelfern, den Schwestern, den Politikern, den Gewerkschaftern, den Kirchen,  den Schulen und Kindergärten, den Vereinen und Institutionen, der Aktion Palca, dem Gaswerk, der den Groß-Sponsoren Energis und Sparkasse, unseren Kooperationspartnern,  den Organisatoren des Rosenmontagszugs, der AG Burg- und Weiherfest, der AG Wurstmarkt  und vielen, vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern. Ich kann hier leider nicht alle nennen.

„Applaus Applaus!“ sagen wir auch all denen, die zum Riesenerfolg der vor ort ideenwerkstatt mit dem Team von Roland Gruber beigetragen haben. So viel Einigkeit war schon lange nicht mehr in Illingen. Und so viel Power auch nicht. Illingen lebt, Illingen zeigt Dynamik, Illingen hat Pfiff, Illingen hat Charme. Da bewegt sich etwas. Unser Motto vom letzten Jahr wird jetzt in die Tat umgesetzt: „Hinterm Horizont geht‘s weiter“. Wir hatten Recht. Jetzt steht die Umsetzung an.

„Applaus Applaus!“ darf ich nach dem grandiosen Neujahrskonzert der Amici Cantus in der Illipse sagen. Stehende Ovationen gab es für den wunderbar singenden Chor, das großartige Orchester und die außergewöhnlichen Solisten. Was Robert Hofmann an der Trompete zauberte, war brillant: mit unglaublicher Leichtigkeit spielte er die barocken Klänge in himmlischen Höhen. Ja, ich schwärme, aber wer je Trompete geblasen hat, wer je Händel, Haydn oder Hummel spielte, wer je das hohe „a“ überwunden hat, der weiß, wie dünn die Luft dort oben ist. Das war ein Barockfest für die Sinne. Zauberhaft spielte Thomas Hemkemeier, der schon oft in Illingen als Konzertmeister den Ton angab, Beethovens berühmte Violinromanze – ein Evergreen der Wiener Klassik. Und dann Miriam Möckl: Ihr „Vilja“-Lied war ein Traum. Sie hat eine wunderschöne Stimme, kann mit dem Orchester dialogisch spielen, hat eine tolle Bühnenpräsenz und flirtet mit dem Publikum: hört und seht, so schön ist Musik. Es war ein ästhetischer Genuss. Manuel Stöbel hatte den fröhlichen Part des Neujahrskonzerts gewählt – das berühmte Funiculi Funicula. Und wer hat dies alles möglich gemacht? Stefan Monshausen, seit 20 Jahren Herz und Motor dieses Neujahrskonzerts, der Dirigent, künstlerische Leiter und Impresario. „Applaus Applaus“! Er war wieder in seinem Element, karajanisierte, mobilisierte und trieb das Publikum zum Mitklatschen bei Paul Linckes „Berliner Luft“ und dem Radetzkymarsch. Und natürlich haben die Gemeinde und die Sponsoren zu diesem Erfolg beigetragen. Und der Vorstand der Amici Cantus unter Jürgen Podevin. „Applaus Applaus!“ Aber – und das sagen alle Auswärtigen – es ist eben auch der wunderbare Rahmen: die Illipse als schönste Kulturpraline des Saarlandes ist ein Glücksfall für Illingen. „Applaus Applaus“.

Drei Ortsratsempfänge haben wir schon absolviert – jetzt folgt als großer Höhepunkt der Neujahrsempfang der Gemeinde in der Illipse – feurig, fröhlich, faszinierend. Eine Gemeinde – früher sagte man: das Amt – sagt danke. Nennen wir’s fröhlich „Dank-Amt“. Und spielen wir Sing-Sing, Music von John Miles und „Applaus Applaus“ von den Sportfreunden Stiller. Wobei ich eins versprechen kann: Stiller werden wir 2014 nicht. Wir haben noch viel vor.

2014 ist ein großes Wahljahr. Gemeinde- und Ortsräte werden neu gewählt. Derzeit werden die Listen aufgestellt. Auf geht‘s in ein spannendes Jahr. Ich freu‘ mich drauf.