Armin König

Armin König rüffelt Einheitsschulvorstellungen von "Jamaika"-Bildungsminister Kessler

Der Vorsitzende der Kommunalpolitischen Vereinigung im Kreis Neunkirchen (KPV), Illingens Bürgermeister Armin König, hat die Aussagen von Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne) zur Einheitsschule bis zur 9. Klasse als Kampfansage ans Gymnasium kritisiert. “Die CDU-Basis wird solchen Vorstellungen niemals zustimmen” sagte König. Dies sei ein klarer Verstoß gegen den Koalitionsvertrag. Das Gymnasium dürfe nicht angetastet werden. Beim CDU-Landesparteitag sei dies eines der beherrschenden Themen gewesen, als es um die Zustimmung zu Jamaika ging. Anlass sind Äußerungen des Bildungsministers, dass “das zwei-Säulen-Modell der Jamaika-Koalition (Gemeinschaftsschule neben Gymnasium) nur ein erster Schritt” sei, dass es aber eigentlich um ein Schulsystem “mit gemeinsamem Lernen bis zum neunten Schuljahr” gehe. König kündigte Widerstand dagegen an. “Das ist nicht unser Modell. Wir sind für Durchlässigkeit und Differenzierung, nicht für eine gleichmacherische Einheitspampe im Schulwesen.”  Den Versuch, das Gymnasium durch die Hintertür abzuschaffen, werde man auch in Standortgemeinden wie Illingen nicht akzeptieren.

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verantwortlich: Armin König, Illingen

Stichwort: Politische Diskussion, Gymnasium, Illingen, Saarland, Jamaika