Armin König wirbt um Zustimmung der Mittelständler zum Mindestlohn – Pressemeldung

Der Illinger Bürgermeister Armin König hat an die CDU-Mittelstandsvereinigung appelliert, dem Mindestlohn zuzustimmen. Der ordnungspolitische Widerstand der Mittelständler gegen den Mindestlon sei nicht sachgerecht. König: “Die Mittelstandsvereinigung sollte begreifen, dass Mindestlohn auch in ihrem Interesse ist. Gerade die Mittelständler leiden doch am stärksten unter Dumpinglöhnen ausländischer Konkurrenten und inländischer Konzerne. Wer sich gegen Mindestlohn sperrt, wird irgendwann von Billigkonkurrenz vom Platz gefegt.”

Ordnungspolitisch sei ein von den Tarifpartnern festgelegter Mindestlohn für Christdemokraten zwingend. “Dass Menschen für ihre Arbeit fairen Lohn erhalten, ist ein Grundanliegen christlich-sozialer Weltanschauung und ein Paradigma der Sozialen Marktwirtschaft.”

Auch kommunalpolitische sei Mindestlohn notwendig. Prekäre Lebensverhältnisse, die die Sozialkosten hochtreiben, seien nicht nur durch Arbeitslosigkeit, sondern auch durch unzureichenden Lohn verursacht. “Was die Unternehmer nicht bezahlen, müssen die Kommunen dann im Rahmen der Hartz-Gesetze aufstocken. Das ist weder bezahlbar noch sachgerecht. Es sprengt die kommunalen Haushalte. Und fair ist es schon gar nicht.”