Armin König

Auf ein Neues – 2011 kann gut für Illingen werden

Auf ein Neues! Prosit Neujahr, alles Gute 2011. Das können wir auch gut gebrauchen. Große Aufgaben stehen bevor – Illingen ist bereit, zu investieren, um die Gemeinde fit für die Zukunft zu machen. Mit einem großartigen Neujahrskonzert in der Illipse und dem lockeren, deutsch-französisch geprägten Neujahrsempfang von Ortsvorsteher Dieter Schwarz in Wustweiler sind wir in ein Jahr gestartet, das durch eine Vielzahl großer Sanierungsaufgaben geprägt ist. Dank des Konjunkturprogramms von Bund und Land konnten wir schon in den letzten zwei Jahren einiges auf den Weg bringen. Doch die ganz großen Vorhaben stehen 2011 an. Der Kreisel an der A1 in Uchtelfangen ist bereits fertig und muss nur noch abgenommen werden. In Wustweiler wird der Bahnübergang im Interesse der Verkehrssicherheit umgebaut. Gleichzeitig wird die Verkehrsregelung geändert. Damit der PR-Parkplatz und der Gewerbebetrieb am Bahnhof weiter angedient werden können, wird die alte, marode Brücke am Bouleplatz unterhalb der Kelter abgerissen und neu aufgebaut. Die Baukommission hat dort intensiv gearbeitet und zigtausende Euro gegenüber dem Ursprungskonzept eingespart. Ich danke allen Beteiligten dafür. Nach der Grundsanierung der Pastor-Schulz-Straße ist Wustweiler also erneut mit einer großen Investition vertreten. Ebenfalls eine Großinvestition steht in Uchtelfangen an. Rund 1, 7 Millionen Euro werden dort für die umfassende Sanierung der Sport- und Kulturhalle aufgebracht. Auch dies ist kein Luxus, sondern dringende Notwendigkeit. Derzeit verbrauchen wir dort viel zu viel Energie. Die Fenster sind marode, die technischen Systeme veraltet, in den Sanitärräumen und im Innenraum muss vieles erneuert werden, da die Halle jetzt über 25 Jahre steht und jetzt grundsaniert werden muss. Deshalb ist für längere Zeit eine Vollsperrung notwendig. Die Fasend-Veranstaltungen gehen dort noch über die Bühne, dann wird gebaut. Planende und umsetzende Architektin ist Edith Quinten aus Illingen. Von Seiten des Bauamts ist Bau-Profi Hans Scherf verantwortlich. Millionen-Vorhaben stehen in Hüttigweiler vor der Fertigstellung bzw. vor dem Beginn. Während die grundsanierte Schulturnhalle fast fertig ist, hoffen wir beim Großprojekt Talstraße auf besseres Wetter, damit wir im Frühjahr die Baustelle abschließen und die Straße wieder freigeben können. Derweil laufen die Ausschreibungen für die Sanierung des ersten Bauabschnitts der Grundschule Hüttigweiler. Planung und Bauleitung liegen dort in den bewährten Händen von Architektin Eva Steinebach und Gordon Dirnberger. Auch in der Illtalhalle stehen weitere Arbeiten an.
Millionen werden auch in Illingen bewegt: Dumont und Partner haben die Planungen für den Busbahnhof und die Verlegung der Sportanlagen abgeschlossen, die Unterlagen sind beim Ministerium eingereicht, die Übergabe des Zuschussbescheids durch Staatssekretär Grünewald ist bereits avisiert. Mit dieser Investition verbessern wir die Verkehrsbedingungen im größten saarländischen Schulzentrum entscheidend. Geduldiges Bohren dicker Bretter zahlt sich also aus. Außerdem haben wir es geschafft, einen Zuschussbescheid für die Cityentwicklung (Höll und Erschließung) mit zuwendungsfähigen Kosten von über 870.000 Euro vom Land zu erhalten. Auch dort wird sich das hartnäckige Bohren dicker Bretter bezahlt machen. In Welschbach wird die Ortsmitte mit Pflanzmaßnahmen und Beleuchtung des Denkmals fertig gestellt, außerdem starten wir mit einem neuen Tourismuskonzept, das auf die Rose als Sympathieträger setzt. Ein neues Löschfahrzeug für Wustweiler ist in der Mache. Hier handelt es sich um eine fällige Ersatzmaßnahme. Für eine Verwaltung unserer Größenordnung ist dieses Investitionspaket eine gewaltige Herausforderung. Aber im Teamwork mit Verwaltung, Gemeinderat und Ortsräten, Vereinen und Schulen werden wir das schaffen. Packen wir’s an. Es lohnt sich.
Ich würde mich freuen, wenn Sie zum Neujahrsempfang der Gemeinde kämen, der am Samstag, 8. Januar um 19.30 Uhr in der Illipse stattfindet. Wir ehren unsere Ehrenamtler in Feuerwehr, Hilfsorganisationen und Jugendarbeit. Und wie immer bieten wir auch ein sehr attraktives Programm. Nicht ohne Grund hat der Illinger Neujahrsempfang einen ganz besonderen Status in der Region. Er bietet eine Fülle interessanter Gesprächgelegenheiten, denn alles, was Rang und Namen hat, kommt in die Illipse.
Ich wünsche Ihnen ein gutes, erfolgreiches Jahr 2011 – und bleiben Sie gesund.
Ihr Bürgermeister Armin König