16.10 MEZ – Europäer öffnen Botschaften für VerletzteDie Italiener haben ihre Vertretung in Teheran angewiesen, ihre Tore für Verletzte zu öffnen. Diese Haltung sei mit den anderen EU-Mitgliedern abgestimmt. Reuters:
„Die italienische Botschaft ist in der Lage, Hilfsgesuche zu akzeptieren, obwohl der angemessene Platz zur Versorgung Verletzter weiterhin ein Krankenhaus bleibt“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Hilfsgesuche habe es bislang noch nicht gegeben.
Bereits am Wochenende war auf Twitter immer wieder davor gewarnt worden, die Verletzten in die Krankenhäuser zu bringen, weil dort die gefürchteten Basiji-Milizen auf sie warteten. Statt dessen waren Adressen und Telefonnummern von ausländischen Botschaften herumgereicht worden. Es gab bis jetzt jedoch keine Bestätigung, dass dort tatsächlich Verletzte versorgt worden seien.afp hatte berichtet, dass es vereinzelt Anfragen gegeben habe. Aus den Reaktionen wird aber nicht klar, ob jemand aufgenommen wurde:
„Several emails calling for the opening of embassy doors to protesters were sent Saturday to our embassy in Iran from Sweden, but not an avalanche,“ said Cecilia Julin, communications chief for the Swedish Foreign Office.The Austrian Foreign Ministry also said it had been contacted by non-governmental organisations and that anyone injured would receive first aid at its embassy in the Iranian capital, but stressed no-one had yet sought assistance.France however said such emails are regularly received from social activists but „do not correspond to concrete demands on the ground.“