Auch wenn es manchem iPad-Fan jetzt nicht gefallen könnte, geb ich zu, dass ich den-FAS-iPad-Artikel „Die Welt ist das Netz, nicht die App“ mit Begeisterung verschlungen habe.
Man muss @drmichaelspehr ja nicht in allen Punkten Recht geben. Aber er geht das Thema richtig an.
Selbst bin ich hin- und hergerissen, ob das iPad eine Revolution oder ein Rückschritt ist. Ich neige zur Annahme, dass es eine Revolution ist, gerade wegen der Schlichtheit des iPad-Ansatzes, der dem Normalbürger entgegenkommt wie zur Ur-Zeiten die Mac-Icons auf dem Bildschirm. Ich werde mir wohl auch ein iPad kaufen. Meine Tochter hat schon eines bestellt.
Aber: „Das hehre Ideal der Schlichtheit scheitert an der komplizierten Wirklichkeit. Das iPad ist eine Maschine für den passiven Konsumenten – oder für die seltenen Sonntage des unverbindlichen Dahinsurfens im Netz. Es ist nichts für den aktiven Nutzer, der mit eigenen Inhalten arbeiten will“, schreibt Michael Spehr. Was, wenn er Recht hat?
Ich kann mir das durchaus vorstellen.
Als iPhonist weiß ich, dass surfen via Bildschirmberührung einfacher ist als schreiben. Und die App-hängigkeit von Apples Applikationen macht mir auch Sorgen. Die ersten Zensursula-Aktionen von Steve Jobs lassen Schlechtes ahnen.
P.S.:
Reinhard Kargers Kommentar dazu hat was (hübsch Gemeines):
„Gemein, scheint @drmichaelspehr zu denken, iPad eignet sich nicht als Frisbee, obwohl es doch flach ist. http://bit.ly/bzhQjk “ (via Facebook)
@ReinhardKarger