Ein Dank an die Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung für den schönen Artikel zum Spatenstich für den Busbahnhof Illingen („Das Warten auf den Busbahnhof ist vorbei“). Foto: Brigitte Adamek-Rinderle.
Maria Boewen-Dörr schreibt in der SZ unter anderem:
„Fast 20 Jahre haben wir auf diese Chance gewartet. Jetzt hat das Bohren dicker Bretter endlich zum Erfolg geführt“, sagte Bürgermeister Armin König und stellte heraus, dass mit dem Bau des Busbahnhofs die Sicherheit von mehr als 1500 Schülern deutlich verbessert werde. Lehrer, Elternbeiräte, Gemeinderatsmitglieder, der ehemalige Bürgermeister Werner Woll und König selbst hätten das Thema immer wieder aufs Tapet gebracht. „Am Ende hat ein Treffen unter vier Augen mit Landrat Rudi Hinsberger den Durchbruch ermöglicht.“
König lobte das Entgegenkommen der Lehrer, die aufgrund der Baumaßnahme auf Parkplätze verzichten, und die Zustimmung des Turnvereins und der Leichtathleten für die Verlegung der Sportanlage. Gebaut wird ein Busbahnhof für 13 Busse und eine Wartehalle auf einem Teil der Fläche der derzeitigen Parkplätze und der Sportanlage. LED-Beleuchtung ist teilweise vorgesehen. Zu der Maßnahme gehören auch die Anpassung des Schwarzen Weges sowie der Bau einer Ersatzsportanlage.“
Und auch die neue Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider wird im SZ-Artikel zitiert:
„Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider kennt die Thematik „Bau eines Busbahnhofs“ bereits aus ihrer Zeit im Gemeinderat und weiß deshalb, wie schwierig die Umsetzung einer solchen Baumaßnahme ist. Sie lobte das Engagement des ehemaligen Landrates in dieser Sache. „Es hat zwar länger gedauert. Es ist wichtig, dass alle Betroffenen an dem Projekt beteiligt wurden“, so die Landrätin. Sie unterstütze diese Maßnahme, die wichtig für die Schüler sei und die Schule aufwerte.“
Eine besonders wichtige Aufgabe hatte Staatssekretär Klaus Borger bei diesem Spatenstich:
„Borger überreichte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 374 880 Euro; insgesamt beteiligt sich das Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr an den Baukosten mit 75 Prozent. Für das Projekt stellt der Landkreis Neunkirchen 50 Prozent der Planungs- und restlichen Baukosten zur Verfügung.“
Für das Projekt sind 1,2 Millionen Euro veranschlagt, die reinen Baukosten betragen rund eine Million Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis August/September 2012 dauern. Zunächst wird die Leichtathletikanlage umgebaut. Teile der Anlage (Laufbahn, Speerwurf- und Kugelstoßanlage) rücken näher ans Hallenbad heran. Das war eines der „Opfer“, die im Rahmen des projekts erbfacht werden mussten, um eine finanzierbare Lösung zu ermöglichen. Die Sportanlage soll bis September 2011 fertig sein, damit die Schüler und der Turnverein Illingen sie noch in diesem Jahr nutzen können.
Als Ersatz für die Bäume, die im Zuge der Maßnahme gefällt werden, ist eine Pflanzaktion geplant. „Ich wünsche mir, dass sich an dieser Pflanzaktion alle Klassen des IGI als auch der Erweiterten Realschule (ERS) beteiligen. Die Aktion soll unter dem Motto: Ein Baum für jede Klasse stehen.