Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bin nicht der heilige Stephanus, der sich steinigen lässt, dabei eine Offenbarung hat und dann ruft: „Herr rechne ihnen diese Sünde nicht an“ – so sehr mir der Illinger Schutzpatron auch imponiert. Das Gemeinderatsmitglied Petry hat, obwohl als Ortsvorsteher und Beigeordneter Ehrenbeamter und selbst Teil der Verwaltung, Angriffe gegen die Verwaltung gestartet, die nicht korrekt sind und deshalb zurückgewiesen werden. Markantes Beispiel: Seine Behauptungen in den Illinger Nachrichten 48/2009 zu angeblichen „Nachwahloffenbarungen“ des Bürgermeisters. Ich habe leider keine Offenbarungen – die hatte vielleicht der Hosianna singende Münchner im Himmel –, und wenn ich sie hätte, wären sie meiner privaten Sphäre zuzuordnen. Dort würde ich sie dann auch belassen (um als erklärter Lautern-Fan nicht auch noch in Konflikt zu diversen roten Teufelchen vom Betzenberg zu kommen). Stattdessen habe ich fair und offen über aktuelle Entwicklungen berichtet, die für die Kommune finanziell und politisch relevant sind, etwa über Mindereinnahmen, fehlende Steuern und Rückzahlungsverpflichtungen. Das trifft uns ähnlich wie viele andere. Hat jemand erwartet, wir säßen in diesem weltweiten Sturm auf einer Insel der Seligen? Wir können uns globalen Entwicklungen nicht entziehen. Das gilt umso mehr für unsere Firmen. Verdienen sie weniger, müssen sie weniger Steuern zahlen. Haben sie zuviel Gewerbesteuervorauszahlungen geleistet, haben sie Anspruch auf Rückzahlungen. Für viele Unternehmen (und auch für Private und Kommunen) ist dies immer noch ein hartes Jahr. Auch wenn wir schon den Adventmarkt eröffnet haben: das Jahr ist noch nicht vorbei.
Den ganzen Artikel lesen Sie hier:
http://www.arminkoenig.de/archiv/30_11_2009_Nicht_Stephanus.pdf
Kommentar von Esther:
Ein paar kleinere Offenbarungen würden so Manchem guttun und vielleicht eine Illuminale des Geistes und des Herzens verursachen Lass dir nicht die Vorweihnachtsgemütlichkeitsstimmung vermiesen!
Drück dich, deine Tochter