Armin König

Illingen hat Zukunft

Aus meiner Nominierungsrede

Bürgermeister Dr. Armin König

Die Zukunft gehört denen, die neu denken.
Die Zukunft gehört denen, die neu handeln.
Die Zukunft gehört denen, die Gemeinden neu positionieren.
Die Zukunft gehört denen, die Mut zum Wandel haben.
„Das Ende der Welt, wie wir sie kannten“, haben Claus Leggewie und Harald Welzer prophezeit. Vom „Ende der Normalität“ schreibt Bestseller-Autor Gabor Steingart.
Das ist die eine Seite der Medaille.
„Zukunft ist möglich“, schreibt das World Future Council.
„Welt mit Zukunft“ beschwört Franz-Josef Radermacher vom Club of Rome. Das ist die andere Seite der Medaille.
Und wenn das Eduard Pestel Institut, dessen Gründer einer der Vorkämpfer des Club of Rome war, uns für Ende Juni zu einem abendfüllenden Vortrag nach Hannover einlädt, um mit Illingen 2030 ein Modell zu präsentieren, wie Gemeinden Zukunft gewinnen können, dann zeigt dies, wo wir bundesweit stehen. Dass wir zupackend sind, hat der „Spiegel“ kürzlich geschrieben. Und dass wir nichts beschönigen. Sondern offen kommunizieren und daraus Konsequenzen ziehen. Und dass wir dabei auch feiern und Freibier spendieren.

Illingen 2030 war die Initialzündung. Wir haben uns auf den Weg gemacht.
Wir leben Veränderung.
Nicht umsonst sind wir bundesweit gefragt.

Deutsche Gesellschaft für Demographie, Hessischer Landtag, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaft, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Sozialraumbüro Tübingen, Universität Siegen, Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement in Köln, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft Nürnberg, Eduard Pestel Institut Hannover, Klinikum Saarbrücken, Saarländischer Landtag – alle wollen wissen, wie Illingen 2030 funktioniert. Sie bescheinigen uns, dass wir innovativ und kreativ sind. Und dass wir Mut haben. Viele Bürger und Bürgerinnen sehen dies genauso. Alle wollen wissen, wie die Zukunft der Kommunen aussehen kann. Denn es wird sich vieles verändern. Wir werden neue Schwerpunkte setzen.
Das ist ein Risiko.
Aber es ist auch eine Chance.
Es ist eine Chance auf das Ende einer Atompolitik, die bis heute keine Lösung für die Endlagerung hat.
Es ist die Chance auf das Ende einer Wegwerfpolitik, die die fossilen Ressourcen dieses Planeten ohne Rücksicht auf die Zukunft ausgeplündert hat.
Es ist auch die Chance auf eine Rückbesinnung zu den Wurzeln einer Gesellschaft, die von Werten geprägt ist.
Und wenn ich bei meinen letzten Neujahrsreden gesagt habe: „Lasst uns eine Arche bauen“ und „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“, dann war das ein Hinweis darauf, wo die Reise hingehen soll. Mit Illingen 2030, mit Prima Klima an der Ill, mit dem Erholungsort Illingen, mit dem Kulturort Illingen, mit der charmanten Marktgemeinde im Herzen des Saarlandes.

Wir haben Zukunft. Und deshalb trete ich noch einmal an. Weil ich diese Zukunft an entscheidender Stelle mit gestalten will.