Also wenn eines wahr ist, dann das: dass der Michael Ballack immer nur spielen will. Am besten als Regisseur, der alles arrangiert. Oder als Käptn. Ich hab Respekt vor ihm, weil er sich nicht so albern aufführt wie der Lothar Matthäus, der auch mal ein großer Fußballer war. Der Ballack jedenfalls ist immer noch einer. Und dass er nach wie vor Fußball spielen kann, hat er gerade jetzt gezeigt – an diesem Wochenende..
Okay – dass der Neuzugang von Leverkusen das Bayer-Team ausgerechnet in ein Testspiel gegen WEHEN als Kapitän führen musste, hat natürlich eine besondere Note. Er ist ja schließlich nicht schwanger, der Ballack, in freudiger Erwartung ist er nur auf die BuLi-Saison, und das sind wir Fußballfans doch alle. Das heißt: Wir wissen ja nicht, was der Christian Lell – das war doch dieser Ex-Bayern-Drittklassiker – genau gemeint hat, als er sagte, dass seine privaten Probleme auch mit Michael Ballack zu tun gehabt hätten. Der Bildzeitung sagte er: „Nicht jeder ist wie Michael Ballack, der glaubt, sich alles erlauben zu können, der in Privatleben anderer einsteigt und einiges kaputt macht, ohne sich weitere Gedanken zu machen – aber vielleicht denkt man das als DFB-Kapitän.“
Ich glaube nicht, dass er sich da überhaupt was dabei gedacht hat, wenn denn etwas war, wie nun Bunte und andere Regenbogen-Blätter spekulieren. Sowas passiert tausende Male in Deutschland. leider. Und nun schreiben die Boulevardjournalisten, dass die Daniela im 6. Monat schwanger ist. Aber die ist doch die Freundin vom Lell, der jetzt für Hertha kickt, und warum soll die nicht schwanger sein vom Lell? Das ist sie doch, oder? Und was hat der Ballack damit zu tun?
Überhaupt will der Ballack doch sowieso nur spielen, und wenns Fußball ist, gefällt mir das sogar, selbst wenns gegen Wehen geht.
Ach das Fußballerleben ist aber wirklich kompliziert. Wenns nur nicht so endet wie bei Loddar. Der war wirklich mal ein großer Fußballer.
Gell, Lell?
Und nun lass den Ballack in Frieden, Mann, Lell, der will doch nur spielen. Und die Löwen sollen ihn zum Käptn machen und nicht den Geiern zum Fraß vorwerfen.