Armin König

Mein Programm bis 2019

Illingen 2030: Es geht immer ums Ganze

 

Prima Klima an der Ill

Neues Wohnen mittendrin

Vernetzte Wirtschaft mit Profil

Fair und bürgerdemokratisch

Zukunftssicher demographisch

Gesunde Gemeinde fit und vital

Dorfleben, Sport, Vereine und Kultur

Illtal kooperativ


Lokale Welt mit Zukunft: Illingen 2030

 

Die Zukunft gehört denen, die neu denken.

Die Zukunft gehört denen, die anders handeln.

Die Zukunft gehört denen, die Mut zum Wandel haben.

Die Zukunft gehört denen, die Gemeinden neu positionieren.

Ökonomisch erfolgreich, ökologisch sensibel, mutig, unkonventionell, kreativ.

Und immer nah bei den Bürgern.

Ich will das Illtal zum Zukunftslabor machen.

Dabei weiß ich, dass ich nicht für jedes Problem eine Antwort habe. Lösungen müssen wir uns erarbeiten, wie wir dies bisher schon getan haben:

Mit langem Atem und dem Mut, das anzustreben, was wir für richtig erkannt haben.

Dafür arbeite ich seit 16 Jahren. Mit Kompetenz und Herzblut.

 

Prima Klima an der Ill

Mit unserem kommunalen Klimaschutzprogramm „Prima Klima an der Ill“, das von Bund und Land gefördert wird, setzen wir auf Wind, Sonne und natürliche Wärme.

Mit zusätzlichen Einnahmen aus der Energieproduktion können wir soziale Aufgaben finanzieren. Dabei kooperieren wir mit Nachbarn. Wir  bündeln Kräfte, das macht uns stärker. Unser kommunales Gaswerk spielt dabei eine Schlüsselrolle. Seine Kundennähe ist unser Trumpf. Als Chef forciere ich den Ausbau zum Stadtwerk. Wir haben uns längst auf den Weg gemacht. So hat das Gaswerk Fotovoltaikanlage auf Schulen und andere öffentlichen Gebäuden installiert. Außerdem steigen wir in die Stromproduktion durch Windkraft ein. Der Flächennutzungsplan wird derzeit geändert. Weitere Schwerpunkte sind Blockheizkraftwerke und Biogas. Das Gaswerk ist Träger des Null-Emissions-Projekts mit dem Umwelt-Campus Birkenfeld. Wir verkaufen umweltfreundliches Gas und haben eine Erdgas-Tankstelle für emissionsarmes Fahren eingerichtet. Unter meiner Führung hat sich das Gaswerk bereits am Abwasserverband Illtal beteiligt. Diesen Anteil würde ich gern aufstocken.

Von den Nutzern unserer Hallen und Einrichtungen erwarten wir, dass sie sich umwelt- und energiebewusst verhalten, damit wir Ressourcen schonen, denn mit Rohstoffen und Geld wollen wir sparsam umgehen. Dafür soll es Anreize geben. Außerdem sparen wir Energie ein, z.B. mit LED-Licht, und fördern Innovationen, etwa im Bereich der Nahversorgung und der Geothermie. Auch eMobilität wird eine Rolle spielen.

 

Neues Wohnen mittendrin 

Illingen ist eine tolle Gemeinde, doch wir haben auch ein Problem. Nach dem überstürzten Weggang 2001 hat Höll eine Industrieruine hinterlassen. So genannte Investorenlösungen haben uns nicht weitergebracht, obwohl wir selbst viele Vorleistungen erbracht haben. Wir waren immer aktiv, haben Grundstücke gekauft, Häuser abgerissen, Zuschussgeber motiviert. Die Erschließung wollten wir Investorenprofis überlassen. Doch die hatten immer nur eines im Sinn: Große Handelsimmobilien mit viel Beton zu bauen, die sie an Fonds weiterverkaufen können. Es ging um Rendite, nicht um Illingen.

Es gibt eine Alternative: Wir kaufen zu einem fairen Preis, lassen alles abreißen bis auf die Alte Brauerei. Wir planen und vermarkten selbst, wie es zu uns passt, familienfreundlich und attraktiv: Lebensmittel und Allgemeinbedarf im Neubau, neues barrierefreies Wohnen mittendrin, gut leben in der Alten Brauerei, dazu Dienstleistungen, modern, charmant und bürgernah. Innovative Finanzierung eröffnet neue Chancen für Illingen. Kurze Wege zu Geschäften, Ärzten, Ämtern, Kultur und Erholung machen Neues Wohnen MITTENDRIN attraktiv. Und auch in den fünf anderen Orten gehört dem Wohnen mittendrin die Zukunft. Wir sparen kostbare Flächen, Investitionskosten und Energie. Also lasst uns ein bisschen zusammenrücken.

 

Vernetzte Wirtschaft mit Profil

Illingen ist eine wirtschaftsstarke Gemeinde. Bisher sind wir mit unserer Wirtschaftspolitik gut gefahren, weil Wirtschaftspolitik Chefsache ist, weil wir eine gute Infrastruktur haben und weil der Illtaler hunderttausende an Kaufkraft für Illingen gebracht hat. Auch die weiteren Ergebnisse sind positiv: Viele Arbeitsplätze, gute Umsätze, gute Kaufkraft, Steuereinnahmen sind wichtig für Illingen.

Doch die Welt verändert sich, Globalisierung und Veränderungen durch das Internet zeigen Wirkung. Wir wollen zur Speerspitze der Veränderung im Kreis gehören. Dabei setze ich auf ein neues Netz für die Wirtschaft: schnelles Internet, neues Wirtschaftsportal, Illtal-Wirtschaftskooperation, neue Medien.

Unser Ziel ist es, Illingen im Sinne eines Illiconvalley systematisch mit Breitband auszustatten. Glasfaser für das Gewerbegebiet Saarbrücker Kreuz, schnelle Verbindungen für alle Bürger, das Erschließen weißer Flecken mit regionalen Versorgern, auch kommunalen, ist mein erklärtes Ziel. Denn ich will, dass Illiconvalley mehr als nur eine Vision, mehr als ein Name auf Twitter ist.

„Illiconvalley“ im Sinne einer vernetzten Gemeinde soll Teil unserer Zukunft sein.

 

Fair und bürgerdemokratisch

 Keine andere Gemeinde im Kreis hat Bürger so intensiv beteiligt wie wir in Illingen. „Illingen 2030“ gilt bundesweit als Vorbild, von Hannover bis Nürnberg, von der Eifel bis nach Berlin reichen die positiven Kommentare. Bürgerbeteiligung motiviert, bringt neue Ideen und hilft, auch schwierige Probleme zu lösen.

Klar, dass wir die Bürger auch beim Thema Windenergie, beim Höllgelände und bei der Sicherung der Finanzen mitnehmen, damit sie mitentscheiden. Wir praktizieren dies seit vielen Jahren bei großen und bei kleinen Themen. Wir informieren umfassend in Bürgerversammlungen, in den Illinger Seiten, in Orts- und Gemeinderatssitzungen. Natürlich nutzen wir Internet, Facebook und soziale Netze.

Vor allem reden wir miteinander. Heute, morgen und auch 2020. Meine Sprechstunden sind sehr gefragt, Termine werden flexibel vereinbart. Miteinander reden und entscheiden zum Wohle aller, das motiviert. Mein Ideal ist die Bürgergemeinde mit Bürgerversammlungen und Bürgerhaushalt. Sie können entscheidend dazu beitragen, dieses Ideal zu verwirklichen.

 

Fair und integrativ: Wir schreiben keinen ab

 Illingen ist bekannt dafür, dass Menschen, mit Handicap hier besondere Chancen haben. Unser Integrationsbetrieb DSI ist einmalig im Saarland. Wir sind mit dem Integrationspreis des Saarlandes ausgezeichnet worden, weil wir nicht nur über das gleichberechtige Zusammenleben reden, sondern dies auch praktizieren.

Mit Herzblut und guten Konzepten arbeiten daran, dass Menschen mit Handicap sich in unserer Gesellschaft aufgehoben fühlen, dass sie in einem barrierefreiem Umfeld leben und dass sie auch im Arbeitsleben faire Chancen haben. Es ist ein Kontrastprogramm zu einer Ideologie, die nur Profite und Rendite im Blick hat. Mein Ideal ist das christliche Menschenbild: Einer ist für den Anderen da. Politisch bin ich ein Verfechter der christlichen Soziallehre. Dazu gehört auch, dass starke Schultern mehr tragen als schwache. Wir unterstützen die Tafel, haben eine Bürgerstiftung gegründet, bringen Menschen in Arbeit.

Eine besondere Herausforderung ist das Phänomen der Alterung. Wir schieben ältere Menschen nicht ab. Sie gehören in unsere Mitte. Das gehört ebenfalls zum christlichen Menschen bild. Auch dafür entwickeln wir neue Wohnmodelle „mittendrin“. Vor uns liegen große Aufgaben, für die wir einen langen Atem brauchen. Ich möchte, dass wir sie gemeinsam angehen. Das schaffen wir.

 

Gesunde Gemeinde, gesunde Versorgung

 Illingen ist ein bedeutender Rehastandort im Saarland. Das war das Ergebnis einer viel diskutierten Umwandlung des Akutkrankenhauses St. Hedwig in eine Anschlussheilbehandlungs-Klinik. Im demographischen Wandel steigt der Bedarf. Deshalb muss der Rehastandort auf Dauer gesichert werden.

Illingen hat viele Fachärzte, Physiotherapeuten, Gesundheitsangebote. Wir gehören zum Club der 12 „gesunden Gemeinden“ im Saarland. Unser Ziel ist es, Gesundheitsangebote von der ctt über Ärzte, Physiotherapeuten, Sauna-Unternehmen bis zu VHS und Vereinen zu vernetzen und auch mit Bäckern „gesunde Angebote“ zu entwickeln.

Gut leben in Illingen heißt auch gesund leben. Wir fördern Gesundheitsangebote, unterstützen Prävention im Jugendsport und bieten mit unseren Bädern öffentliche Angebote zur Daseinsvorsorge und zum gesunden Leben. Gesunde Gemeinde wird Geld kosten. Wir sollten bereit sein, in Gesundheit zu investieren.

 

Zukunftssicher demographisch

 Wir brauchen auch in Zukunft trotz des demographischen Wandels aktive Kinder- und Familienpolitik. Pfiffige Kinder- und Familienpolitik ist der Schlüssel für den Erfolg von Morgen, das ist meine Überzeugung. Dazu gehört auch unkonventionelle Jugendpolitik. Beides machen wir heute schon. Der Bau des JUZ mit Beteiligung der Jugend ist ein Musterbeispiel dafür.

Wir brauchen die besten Schulen für unsere Kinder. Deshalb sorgen wir mit Ganztagsangeboten und Krippen dafür, dass Familien Beruf und Kinderbetreuung besser miteinander verbinden können. Über 3 Millionen Euro haben wir dafür investiert, mit Millionenaufwand Schulen und Turnhallen saniert. Wir bauen einen Busbahnhof, um den Schulweg sicherer zu machen. Nach dem Materiellen, dem Bauen, geht es jetzt um das Herz des Ganzen:  Begeisterung für Bildung. Bildung ist lebensnotwendig, für Kinder sowieso. Sie ist aber auch für Erwachsene spannend.

Auch bei der Ausstattung bin ich für Innovationen – im Interesse der Kinder und der Eltern. Ich möchte in einem Modellprojekt beweisen, dass der Einsatz modernster Medien nicht nur Schüler motiviert, sondern auch neues Lernen ermöglicht. In der Welt von Morgen ist Netzkompetenz gefragt.

 

Dorfleben, Sport, Vereine und Kultur

Unsere Dörfer sind wahre Schmuckstücke. Rosengarten und Rosenmitte in Welschbach, Erlebnisweg und Schaukäserei in Hirzweiler, Keltengräber und Statio Dominus Mundi in Wustweiler, Sonnenborn und Naturpfad in Uchtelfangen, Hosterwald und Marienkapelle in Hüttigweiler, Bergkapelle, Genuss am Wasser, Biberradweg, Erholungsort – wir sind uns unserer Schätze kaum bewusst.

Auch das Dorfleben ist ein Schatz. Menschen, die füreinander da sind, sind Sozialkapital. Deshalb unterstützen wir nachhaltig die Freiwilligen Feuerwehren, sichern den Brand- und Katastrophenschutzschutz. Wir untersüttzen di eKirchen it ihrem caritativen und pädagogischen Engagement, fördern DRK, THW, ASB, AWO und den Sport, insbesondere die Nachwuchsarbeit. Vor allem aber fördern wir Kinder, Jugend und Familien. Dazu gehört Entschleunigung, auch im Straßenverkehr.

Kulturell gehören wir zur ersten Liga im Saarland. Die Illipse ist ein Juwel unter den saarländischen Kulturhallen. Die Burg setzt illuminal Akzente. Auch in Zeiten knapper Kassen wollen wir Gemeinde- und Dorfkultur fördern. Weil der Mensch nicht vom Brot und vom Geld allein lebt. Kultur ist die Wurzel, die uns hält.

 

Illtal kooperativ 

Mehr denn je werden wir in Zukunft Kräfte bündeln. „Illingen 2030“ beweist, dass dies funktioniert. Wir pflegen eine intensive Zusammenarbeit im Gaswerk Illtal, in der Illrenaturierung, im Zweckverband Wasserversorgung, der WVO, in der Landschaft der Industriekultur Nord. Künftig werden wir auch verwaltungsmäßig Kräfte bündeln und kooperieren. Das Erfolgsmodell Illtaler wollen wir auch den Nachbargemeinden schmackhaft machen.

Mit Kooperationen, Verwaltungs-Optimierung und Profilierung sichern wir auch die Finanzen der Gemeinde nachhaltig. Wir nutzen eGovernment, um die Verwaltung zu rationalisieren. Mit der Begrenzung der Schulden und neuen wirtschaftlichen Impulsen tragen wir zur Existenzsicherung bei. Und wir leisten einen fairen Beitrag zur Generationengerechtigkeit.

Natürlich unterstützen wir auch alle Aktivitäten in Orten und Vereinen, die auf Kooperation und Profilierung ausgerichtet sind. Denn Vernetzung gibt neue Impulse und  stärkt die Akteure.