In Illingen hat sich ein Aktionsbündnis „Rettet St. Hedwig – Ja zum Erhalt der Illinger Klinik“ gegründet. Wie Bürgermeister Dr. Armin König und Pastor Dietmar Bell von der katholischen Pfarrei St. Stefan mitteilten, arbeiten Zivilgemeinde und Kirchengemeinde Hand in Hand, um breite Unterstützung bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, kirchlichen Gruppen, Hilfsorganisationen und Parteien zu gewinnen. Damit sollen die cusanus trägergesellschaft trier (ctt), die Hildegard-Stiftung als Gesellschafterin und Bischof Stefan Ackermann anlässlich des 100jährigen Bestehens der St. Hedwig Klinik überzeugt werden, die erfolgreiche Rehaklinik in Illingen zu erhalten. „Ein Licht für St. Hedwig“ heißt deshalb die erste Aktion an Gründonnerstag-Abend. Mit einem Lichtermarsch von der Kirche St. Stefan in der Ortsmitte durch die Hauptstraße bis zur Klinik sollen hunderte Lichter der Hoffnung entzündet werden, um Zeichen zu setzen und die Verantwortlichen in Trier zur Umkehr zu bewegen. Die Illinger Reha-Klinik ist im letzten Jahr bei einer bundesweiten Patienten-Befragung zur Nummer eins in Deutschland gewählt worden. Sie wird in diesen Tagen 100 Jahre alt.
Die Verantwortlichen der Gemeinde Illingen und der Kirchengemeinde St. Stefan Illingen erwarten von Bischof Ackermann und der kirchlichen Hildegard Stiftung mit der langjährigen Generaloberin Schwester Basina Kloos, dass die Standortgarantie, die Bischof Spital den Illingern 1984 gegeben hat, eingehalten wird.
Nach dem Lichtermarsch am Abend des Gründonnerstag sollen weitere Aktionen folgen, so eine breit angelegte Unterschriftensammlung für St. Hedwig.