Armin König

Spendenbereitschaft phänomenal – Illinger Tafel – Sanierte Orgel – Ministerbesuch

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Spendenbereitschaft zur Illinger Tafel ist phänomenal. Das ist ein gutes Indiz dafür, dass die Solidarität in unserer Gemeinde groß ist. Wir erleben dies nicht zum ersten Mal, und ich denke, wir können stolz auf diesen Zusammenhalt in der Gemeinde sein. In der letzten Woche war ich bei der Marienapotheke und der Husarenapotheke. Frau Kissinger und Herr Engel haben jeweils Schecks über 1000 Euro überreicht. Ganz toll! Vielen Dank dafür an die beiden Apotheker mit Herz.

Viele Spenden waren auch notwendig, um die Generalsanierung der Orgel in der Hüttigweiler Pfarrkirche zu finanzieren. Danke allen, die geholfen haben. Am Sonntag erklang sie zum ersten Mal in neuem Glanz. Es war beeindruckend. Orgelbauer Thomas Gaida erläuterte die einzelnen Register, Christian Holz spielte in höchsten Tönen und schwelgte in den tiefsten Bässen. Dank der 2000 Orgelpfeifen, von denen viele generalüberholt sind, war dies ein besonderes Erlebnis. Ein weiteres großes Musikereignis steht am 16. November mit der Lichtsinfonie in Hüttigweiler bevor. Sichern sie sich jetzt schon Karten. Es wird faszinierend – eine etwas andere Variation der Illuminale, diesmal mit einer faszinierenden Licht- und Musikmischung in einer Kirche.

Wirtschaftsminister Joachim Rippel hat die Gemeinde Illingen am Freitag bei einem Arbeitsbesuch „innovativ und engagiert“ genannt. Wir hatten Gelegenheit, mit ihm im Rathaussaal über die aktuelle Wirtschaftsentwicklung zu reden. Rippel geht davon es, dass die Finanzkrise in der Konjunktur Bremsspuren hinterlässt. Allerdings gibt es auch eine Reihe von Firmen, die weitgehend konjunkturunabhängig sind. Das gilt auch für Illinger Betriebe. Außerdem ging es bei dem Arbeitsgespräch, an dem Mitglieder des Gemeinderates, die Beigeordneten Günter Schmidt und Stefan Maas (CDU), Ortsvorsteher Walter Schreiner (SPD), Gaswerk-Chef Josef Meiser und Fachbereichsleiter der Verwaltung teilnahmen, um eine stärkere Kooperation der Gemeinden, um die Tourismusförderung (Erholungsort, Beschilderung, Wegepflege, Tourismuswerbung), um Gewerbeansiedlungen, die Erschließung des Höll-Geländes und um Energiepolitik sowie die wirtschaftliche Betätigung für Kommunen.  In einem sehr dichten Programm habe ich mit dem Minister anschließend einen Besuch bei Kuhn & Möhrlein, einer der größten Firmen im Gewerbegebiet, und bei der Firma Norbert Zewe gemacht. Rippel lobte die innovativen Marktstrategien der beiden Mittelstands-Firmen. Gleichzeitig warb er für die Einstellung von Auszubildenden in der gesamten Gemeinde. Nach einem Abstecher ins Gewerbegebiet A1 endete ein sehr positiver Arbeitsbesuch. Am 17. November kommt der Wirtschaftsminister wieder nach Illingen. Dann wird er Hauptreferent beim 6. Illinger Wirtschaftsforum in der Illipse sein.

Mit Ortsvorsteher Dieter Schwarz aus Wustweiler kümmere ich mich derzeit um das Thema Mobilfunk. Es beschäftigt mich in meiner Amtszeit nun zum dritten Mal intensiv. Wieder geht es um die Frage der Platzierung von Sendeanlagen.

Ein weiteres Thema der letzten Woche waren Sanierungsaufwendungen für das Illtal-Gymnasium. Die CDU-Kreistagsfraktion unter ihrem Vorsitzenden Lothar Dietz war am IGI zu Gast und informierte sich bei Direktor Klaus Lessel und Stellvertreterin Ellen Küneke darüber, wo im nächsten Jahr Haushaltsmittel eingesetzt werden sollen. Auch Staatssekretärin Gaby Schäfer ließ sich über den Stand der Dinge informieren. Dabei ging es auch um die Sprachenfolge am Illtal-Gymnasium. Es gibt zunehmend Bestrebungen, Englisch zur ersten Fremdsprache zu machen, auch aus den Reihen des IGI. Wir sind zwar nicht Träger des Gymnasiums, aber wir haben intensive, freundschaftliche Verbindungen. Das IGI ist eines unserer Aushängeschilder. Und über die Kreisumlage finanzieren wir das Gymnasium natürlich in beträchtlichem Umfang mit.

Einen Durchbruch haben wir beim Thema Sozialstiftung erreicht. Wir werden dem Gemeinderat vorschlagen, eine Bürgerstiftung (keine Kommunalstiftung) zu errichten, um den Gedanken der bürgerlichen Solidarität zu unterstützen – und um Bürgern weitere direkte Mitsprache- und Entscheidungsmöglichkeiten zu geben.

Allen, die die Erkältungs- und Grippewelle in diesen Tagen außer Gefecht gesetzt hat, wünsche ich gute Besserung, im übrigen allen eine gute Zeit.

 

Es grüßt verschnupft, aber dennoch gut gelaunt (man muss die Erkältungen halt nehmen, wie sie kommen)

 

Ihr Bürgermeister Armin König