Sturmtief Andrea hat heute Bäume umgeworfen, eine Kirche im Allgäu in Brand gesetzt, einen Regionalzug entgleisen lassen, für Stromausfälle gesorgt und Polizei und Feuerwehr in Atem gehalten. In Wunsiedel in Bayern geriet ein Autofahrer nach Polizeiangaben vom Donnerstag mit seinem Wagen im Landkreis Wunsiedel während eines Unwetters mit Windböen und Regen auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem anderen Auto zusammen. Dessen 43-jährige Fahrerin starb, der Verursacher wurde verletzt. In Bremen konnte sich ein Taxifahrer gerade noch auf den Beifahrersitz retten, als ein Baum auf sein Auto stürzte.
Zwar war die „giftige Andrea“ nicht mit Jahrhundertstürmen wie Vivian, Wiebke, Lothar und Xynthia zu vergleichen, aber trotzdem gab es erhebliche Schäden.
Auch in Illingen hatte die Feuerwehr einiges zu tun.
„Um 13:12 Uhr fiel ein Baum in der Ringstraße in Welschbach dem Sturm zum Opfer. Hier wurden die Ost-Löschbezirke alarmiert. Nachdem die Feuerwehrleute des Löschbezirks Hüttigweiler die Einsatzstelle verließen, wurde eine überflutete Straße (L141) im Bereich Peugeot Franz gemeldet. Zwei Fahrzeuge aus Hüttigweiler haben dort ganze Arbeit geleistet. Zeitgleich wurde Uchtelfangen auf die Landstraße in Richtung Mangelhausen (umgestürzter Baum, wurde aber schon vom Landesamt für Straßenwesen beseitigt). Gegen 13:35 Uhr kam eine Einsatzmeldung über einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der A1 nach Saarbrücken. Dorthin wurden die Löschbezirke Uchtelfangen und Illingen gerufen. Die eingeklemmte Person wurde gerettet. Noch während dieser Einsatz lief, wurde die Drehleiter nach Wemmetsweiler gerufen. Dort hat ein großer Baum die Stromleitung beschädigt und ist gegen eine Giebelwand eines Wohnhauses gestürzt.“
Ich habe Hochachtung vor unserer Feuerwehr. Die sind alle ehrenamtlich tätig und leisten professionelle Arbeit. Großes Lob. Wir brauchen euch. Aber wir wissen eure Arbeit auch sehr zu schätzen.