Wie erwartet ist Klaus Kesslers Angriff auf das Gymnasium heute Aufmacher bei der Saarbrücker Zeitung. Dort heißt es unter der Überschrift „Saar-Regierung streitet um das Gymnasium unter anderem:
„Das neue Jahr hat für die Jamaika-Koalition mit einem handfesten Streit begonnen. Ausgangspunkt ist ein SZ-Bericht, in dem Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne, Fotos: SZ) eine „Schule für alle“ als Fernziel seiner Politik beschrieben hat. Das geplante Zwei-Säulen-Modell mit Gemeinschaftsschule und Gymnasium sei dazu ein erster Schritt.
Vor allem aus Reihen des Koalitionspartners CDU hagelte es gestern Kritik. Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Gisela Rink, sprach von einer Missachtung des Koalitionsvertrags, der „den dauerhaften Bestand des Gymnasiums vorsieht“. CDU-Generalsekretär Roland Theis stellte klar, seine Partei werde nicht als „Steigbügelhalter für den Einstieg in die Einheitsschule“ dienen. Illingens CDU-Bürgermeister Armin König wertete Kesslers Aussagen als „Kampfansage ans Gymnasium“ und kündigte Widerstand gegen die „gleichmacherische Einheitspampe“ an.
Kessler nannte den „Wirbel“ gestern „emotional überzogen“.
Hier der ganze SZ-Artikel:
Der Bildugnsminister muss vielleicht noch ein bisschen lernen…