Ich schätze die Saar-Twitterer und ihren Umgang untereinander sehr. Kompetente Menschen, die sich vernetzen, Informationen austauschen, zuweilen auch mal rumalbern wie im richtigen Leben – die aber auch in der Lage sind, Veranstaltungen zu organisieren (SaarCamp), charmanten Referentinnen (z.B. @wissensagentur) und Referenten zuzuhören, die selbst Wissenstransfer organisieren (Informationsdienst Wissenschaft via Andrea Juchem alias @ApfelMuse), die politische Abläufe und ihre Hintergründe erläutern (@UlrichCommercon, @RB_NK): DAS ist Twitter. Was die Saarbrücker Zeitung dagegen heute abliefert, ist ein Zerrbild twitternder Politiker und sehr enttäuschend. Eine Momentaufnahme? Ach was. Eher fehlende Sachkenntnis. Wahrscheinlich konnten die Autoren @illiconvalley nicht zuordnen, sonst wäre ich wohl auch dort gelandet. Wir könnten ein Social-Media-Seminar für traditionelle Medienmenschen organisieren. Vielleicht hilft’s ja. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.