Armin König

Weihnachtssterne im Illtal illuminal

Mit dem Sterntreff in Uchtelfangen, dem Adventmarkt in der Illinger Hauptstraße und dem Weihnachtstreff in der Pinke Scheune in Welschbach beginnt für uns in der Gemeinde Illingen die Adventszeit. Es sind Aktionen von Bürgern für Bürger. Und sie machen uns allen Spaß. Ganz nebenbei machen sie Illingen (noch) schöner. Die ersten Bäume sind schon geschmückt, in der Hauptstraße hängen bereits die LED-Girlanden der Weihnachts-Illuminale, überall werden Vorbereitungen für die letzten Wochen des Jahres getroffen. Auch in den Ortsteilen wird die Weihnachts-Illuminale mit den umweltfreundlichen LEG-Lichtern präsent sein. Wir schmücken in diesem Jahr weitere Bäume, um unsere Orte in schönem Licht zu präsentieren. Unsere Dörfer haben ja auch viel zu bieten. Die strahlendsten Lichter finden wir in der Vereins- und Sozialarbeit. Sie prägen unsere Gemeinde. Nicht ohne Grund haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Preise für Kultur, Soziales, Seniorenarbeit, die Integration von Menschen mit Behinderung und für Naturschutz eingeheimst. Das wird auch überregional wahrgenommen und gelobt. Ich habe in den letzten Wochen Vorträge zum demografischen Wandel in Speyer (Symposium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft, 50 Teilnehmer), Siegen (Uni Siegen, 300 Teilnehmer) und Kassel (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, 60 Teilnehmer) gehalten, und immer werden wir bewundert, wenn ich die Vereinsaktivitäten und soziale Aktionen wie Wustock, die Tafel, Hilfe für Carla, die Solidargemeinschaft Hirzweiler und den integrativen Digitalisierungsbetrieb DSI präsentiere. Darauf können wir tatsächlich stolz sein.
Von nichts kommt aber auch nichts. Wir fördern die Vereinsarbeit, die Jugendarbeit, die Feuerwehren, und wir unterstützen Aktionen mit sozialem Hintergrund. Der Gemeinderat stellt dafür Gelder zur Verfügung.
Dass wir den Illinger Adventsmarkt wie vorgesehen in der Hauptstraße feiern können, freut uns natürlich. Die Braugasse ist ab sofort wieder frei, der Wochenmarkt kann in die Hauptstraße zurückverlegt werden, das ausgebrannte Höll-Gebäude an der Braugasse ist weitgehend abgerissen. Das ist gut so. Zum ersten Mal hat sich die Firma bewegt. Und wir sagen: Geht doch.
Der alte Cato soll seine Senatsreden um 150 v. Chr. immer mit dem Satz „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam“ beendet haben. Übersetzt heißt das: „Im übrigen meine ich, dass Carthago zerstört werden muss.“ Unser „Ceterum censeo“ mag die Verantwortlichen auch nerven, es ist aber richtig: Im übrigen sind wir der Meinung, dass auch die übrigen Gebäude auf der Höll-Industriebrache abgerissen werden sollen. Dann kann dort auch was richtig Gutes entstehen. Also, liebe Höllianer: Gebt euch einen Ruck… – es wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk an Illingen. Wir würden es euch danken. Das kann sich sogar finanziell lohnen. Ihr solltet nur nicht zu kurzfristig denken, sondern auf Nachhaltigkeit setzen. Sozialkapital lässt sich sogar bilanzieren.
Viel Erfolg wünsche ich der Pfarrei St. Maria Magdalena Hüttigweiler, wo die letzten Vorbereitungen für das Jubiläum zum „Hundertjährigen“ der Pfarrkriche laufen. Es werden attraktive Veranstaltungen angeboten werden. Und beim TV Hüttigweiler rüstet man sich zwei- bis dreitausend Besucher für die Nikolauswanderung. Und auch in Hirzweiler laufen wieder die Vorbereitungen für den urigsten Weihnachtsmarkt in der Gemeinde. All die genannten Veranstaltungen in der kalten Jahreszeit kann ich Ihnen wärmstens empfehlen.
Ihnen allen wünsche ich in der Vorweihnachtszeit nicht zu viel Stress und ein paar Stunden der Besinnlichkeit.