Armin König

Wir wollen breite Akzeptanz und Identifikation

Knapp vier Wochen sind’s noch bis zur Landtagswahl, natürlich überlagert dies momentan alle anderen Themen. Erstaunlicherweise ist die Nervosität der politischen Akteure aber diesmal sehr viel geringer als in den Wahlen zuvor. Das hilft auch lokal, Probleme zu lösen.

Positive Meldungen gibt es vom Gaswerk. Industrie- und Handelskammer und Arbeitskammer haben zugestimmt, dass das kommunale Gaswerk seine Aktivitäten auf die regenerativen Energien ausweitet, insbesondere auf Windkraft und Photovoltaik. Damit können wir unseren Beitrag zur Energiewende leisten und die Basis des Gaswerks verbreitern. Parallel dazu laufen die Änderung des Flächennutzungsplans und die Vorbereitungen für eine Bürgerbeteiligung – sowohl politisch als auch finanziell. Wir wollen nicht nur breite Akzeptanz, sondern auch Identifikation mit den Zielen erneuerbarer Energien.

ZU einem Großereignis der besonderen Art wurde der Rosenmontagszug – der größte und schönste, den es in Illingen je gab. Es herrschte den ganzen Tag fröhliche Stimmung. Viele waren begeistert, wir haben nur positive Reaktionen erhalten. Das war toll. Ein Umzug dieser Dimension, der ein Imageträger der Gemeinde geworden ist, ist nur mit vielen Helferinnen und Helfern möglich.

Es waren viele von Ihnen im Einsatz, ob in der Illipse, in der Zugbegleitung, bei den Aufräumarbeiten, beim Sichern. Dafür will ich Ihnen ganz herzlich danken. Das war vorbildlich. Sie haben das prima gemacht. Das stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gemeinde. Mein Dank gilt nicht nur unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, dem DRK und allen privaten Helferinnen und Helfern aus den Vereinen. Tolle Arbeit – und ihr habt “beim Schaffe” auch noch gute Laune verbreitet. Besonders erwähnen will ich die AG Rosenmontag, die unter der Koordination von Gabi Steuer mit den Karnevalvereinen privaten Aktiven monatelang den Zug vorbereitet und organisiert hat. Ihr wart spitze. Das Ergebnis spricht für sich. Tausend Dank.

Derweil stehen neue große, attraktive Veranstaltungen bevor, die Illingen landesweit Renommee geben. Im März kommen mit Lyambiko, Helen Schneider und Alec Dalgish internationale Stars des Jazz, des Musicals und der Folk-Szene in die Illipse. Es sind absolute „Musik-Granaten“, vielfach ausgezeichnet mit „Echo“ und „Awards“, wie das heute heißt. Wir haben die Programmfolge „Illinger Musikfrühling 2012“ genannt. Die New Yorker Musical- und Popsängerin Helen Schneider ist zweifellos die bekannteste Künstlerin dieses 1. Illinger Musikfrühlings. Sie gastiert am Freitag, 9. März, um 20 Uhr  mit ihrem Programm „The World We Knew“ im Kulturforum Illipse. Die 49jährige Amerikanerin begann ihre Karriere in Deutschland mit Bios Bahnhof und spielte in Musicals wie Cabaret. Jetzt swingt sie. Ihr Produzent ist Startrompeter Till Brönner. Ihre Stimme klingt super, sie ist ein Ereignis.

Mein Geheimtipp aber ist Lyambiko. Sie ist eine der besten Jazz-Sängerinnen Deutschlands und hat im letzten Jahr den Jazz-Echo gewonnen. Ihre neue CD ist traumhaft. Sie singt Gershwin, und damit gastiert sie auch in der Illipse. Sie war vor zwei Jahren schon einmal hier und mag das Illinger Publikum. Die müssen Sie hören! Man muss kein Jazz-Fan sein, um ihre Musik zu mögen. Gershwin gefällt eigentlich jedem. Also: Montag, 12. März, 20 Uhr in der Illipse: Lyambiko. Total attraktiv. Und dann wären noch Li(e)dschatten, erstmals mit Band (und Sebastian Voltz) und natürlich unser Festival-Hit am 15 März, Iris Heartbeat mit Alec Dalgish. Highlight ist „Skerryvore“, eine preisgekrönte schottische Band, die gerade in Schottland zum „Live Act of the year“ gewählt wurde. Die sind ein Hammer.

Wir setzen auch weiterhin auf Qualität. Das zahlt sich aus. In allen Belangen.

Eine gute Woche wünscht

 

Ihr Bürgermeister Armin König